Bundesliga Runde 10

Starke Platzierung am heißen Wochenende für den Aero-Club Nastätten

Sechs verschiedene Wertungsflüge sichern dem Verein den fantastischen 5. Platz in der 10. Runde der 2. Segelflug-Bundesliga. Trotz der vielen gesammelten Punkte rutscht der Aero-Club Nastätten damit, dem großen Konkurrenzkampf geschuldet, in der Gesamtwertung vorerst auf den 20. Platz ab, welcher ein Relegationsplatz ist.

Der Taunussteiner Jochen Back sorgte an diesem Wochenende für zwei der sechs Wertungsflüge. Sein Flug am Sonntag führte ihn bei einer beeindruckenden Durchschnittsgeschwindigkeit von 130 km/h im zweistündigen Wertungsfenster berechnet, zuerst nach Idar-Oberstein und dann auf direktem Wege nach Kassel und wieder zurück, während sein Flug am Samstag durch die weite zurückgelegte Strecke von 727 km ebenfalls wichtige Punkte für die Wertung einbrachte.

Jens-Christian Henke sorgte ebenso für zwei Wertungsflüge. Der mit 123 km/h gewertete Flug am Sonntag führte ihn nach Bad Sobernheim und schließlich bis nach Goslar, während sein vorher angemeldeter Dreiecks-Flug am Samstag bis fast nach Paderborn, an Köln vorbei bis Aachen und runter in die Nähe der französischen Grenze führte.

Lars Henri Merbt flog gemeinsam mit seinem Vater im großen Doppelsitzer über 660 km bei einer zeitweisen Durchschnittsgeschwindigkeit von ebenfalls 123 km/h. Ihr Flugweg führte sie in den belgischen Luftraum und anschließend bis nach Kassel.

Abgerundet wird die fantastische Leistung der Vereinspiloten durch das Flieger-Duo bestehend aus dem zweifachen Vizewelt-, dreifachen Vizeeuropameister und Teamleiter der deutschen Segelflug Nationalmannschaft, dem Taunussteiner Holger Back und dem erfahrenen Segelflugpiloten Torsten Besser, welche über 740 km bis knapp vor Hannover und zur Wasserkuppe flogen.

Unterdessen flogen der ambitionierte Streckenflieger Stephan Anderson und die erfahrene Streckenpilotin Ilka Elster-Back beide mehr als 400 km. Neben den vielen erfolgreichen Streckenflügen an diesem Wochenende erreichte der Flugschüler Siegmund R. Holzer einen weiteren Meilenstein in seiner noch jungen Fliegerkarriere und flog bei seinem ersten 50 km Alleinflug stolze 74 km nach Ober-Mörlen, ehe er dort landete. Die restlichen Flugschüler genossen die Tage mit ihren Fluglehrern entweder in luftigen Höhen, oder beim Eis essen im Schatten. Um der prallen Mittagssonne etwas entgegenzusetzen, hat der Verein ein großer Vorrat an Eis angesammelt, welche in letzter Zeit allerdings nicht nur aufgrund der Temperaturen schmelzen. Nicht nur während des Flugtages kommen die verschiedenen Generationen im Verein zusammen, sondern immer wieder auch zum gemeinsamen Lagerfeuer am Abend, wo man den Tag Revue passieren lässt und sich erholt.

 

Rheinblick bei Lorch
Foto: Jens-Christian Henke
Aufwind bei Lüdenscheid
Foto: Jens-Christian Henke
Flug über Sankt Goarshausen
Foto: Torsten Besser

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