So ein Sommerlager hatten wir lange nicht mehr!

Unser Sommerlager 2018

Immer voll am Start. Foto: Carolin FuhrMit über 600 Starts und Landungen innerhalb von zwei Wochen und an die 700 Stunden Flugzeit ist dieses Jahr wohl kaum zu toppen. 

Das fast durchgängig heiße, sonnige Wetter hat es uns ermöglicht wirklich an jedem Tag der zwei Wochen mindestens ein Flugzeug in die Luft zu schicken. An manchen Tagen waren sogar mehr als 20 verschiedene Flugzeuge rund um den Flugplatz unterwegs. 

 

Drei Alleinfliegerinnen mit Fluglehrerin. Foto: Carolin FuhrWie bereits berichtet, ging es mit grandiosen Erfolgen in der Ausbildung los: Gleich drei unserer Flugschülerinnen (Unsere Pilotinnen starten voll durchund ein Flugschüler konnten sich an vier aufeinanderfolgenden Tagen freifliegen. "Freifliegen" oder "Die A machen" heißt im Fliegerjargon, die drei ersten Alleinflüge ohne Fluglehrer zu absolvieren. Ganz nach alter Sommerlager-Tradition war natürlich unser großer Pool aufgebaut, dem die vier, ob willig oder nicht, nach ihrer Prüfung einen kurzen Besuch abstatteten. Bei diesen Temperaturen eigentlich eine willkommende Abkühlung. 

Für die vier ging es auch die folgenden Tage aufregend weiter, da nach genügend Übungsflügen im Doppelsitzer auch die ersten Umschulungen auf einsitzige Flugzeuge anstanden. Die ersten eigens erkurbelten Höhenmeter in einem neuen Flugzeugmuster bleiben hoffentlich noch lange in Erinnerung. 

 

Glückwunsch Sebastian! Foto: Carolin Fuhr Splash! Foto: Carolin Fuhr Neues Flugzeug, neues Glück. Foto: Carolin Fuhr

 

Den etwas fortgeschritteneren Flugschülern bot das Sommerlager auch die Möglichkeit in großen Schritten auf ihren Schein hinzuarbeiten. Wir können zu gleich drei C-Prüfungen von Stephan Anderson, Moritz Metzger und Ralf Theanert gratulieren. Außerdem wurden mehrere Streckenflugeinweisungen und Außenlandeübungen geflogen, um alle Verfahren für sichere Streckenflüge in der Zukunft zu trainieren. 

Schattensuche... Foto: Carolin FuhrNicht nur praktisch, sondern auch auf theoretischer Ebene ging es voran: Jannik Back, Moritz Metzger, Mike Hoffmann und Ralf Thaenert absolvierten in diesen Wochen erfolgreich die theoretische Luftfahrerscheinprüfung.

Erst danach kann sich an die letzte Hürde vor der praktischen Prüfung gewagt werden: Ein 50km Streckenflug. Jannik und Ralf schnappen sich an zwei der guten Tage die ASK-23 und flogen souverän aus ihrem gewohnten Umfeld rund um Nastätten hinaus in Richtung eines ca. 50km entfernten Flugplatzes. Die gute Vorbereitung der Strecke unter Berücksichtigung des Wetters und der Flugleistung des Seglers hat sich gelohnt: Beide haben die Aufgabe mit Bravour gemeistert. 

An dieser Stelle ein großes DANKE an alle ehrenamtlichen Fluglehrer, die im Sommerlager da waren, für ihr großes Engagement und die tolle Unterstützung, ohne die unsere Flugschülerinnen und Flugschüler sicher nicht so weit über sich hinaus gewachsen wären. 

 

Streckenflugeinweisung mit Fluglehrer. Foto: Carolin Fuhr Glückwunsch zur B und zur C! Foto: Carolin Fuhr 111km ist Jannik geflogen! Foto: Carolin Fuhr

 

Riesige Streckenflugerfolge

Auch Streckenflugtechnisch wurden wortwörtlich riesige Erfolge erzielt. Am 19. Juli konnten Moritz Althaus und Jens Christian-Henke die ersten beiden 1000km-Flüge aus Nastätten fliegen.

Sonnenuntergang aus der Luft. Foto: Moritz AlthausEin relativ schwieriger Start und anfängliche Thermik-Probleme hielten die beiden nicht davon ab bis nach 21 Uhr erstmals eine solch weite Strecke aus Nastätten zu fliegen. Beide stiegen am Abend sichtlich stolz und zufrieden aus ihren Leistungsseglern aus. Martin Fuhr und Uli Leukel flogen am selben Tag ebenfalls eine beeindruckende Strecke von über 900 km. Glückwunsch zu diesen Erfolgen!

Auch sonst wurde das tolle Wetter für viele lange und schnelle Flüge genutzt. Gerade die jüngeren Scheininhaber nutzen die Möglichkeiten die zwei Vereins-LS4en zu testen und sich auf erste, längere Strecken in Begleitung erfahrenerer Piloten zu wagen. 

Späte Landungen kurz vor Sonnenuntergang bieten auch immer wieder spektakuläre Bilder aus der Luft. An so manchem wechselhaften Tag konnten die Piloten außerdem nicht nur die aufziehenden Regenschauer aus der Luft genau beobachten, sondern auch einen schönen Regenbogen. 

 

Moritz vor dem Start. Foto: Catharina Fuhr Unsere DG-1001 Club war viel im Einsatz. Foto: Carolin Fuhr Jens vor dem Start. Foto: Catharina Fuhr

 

Highlights abseits vom Fliegen

Am Donnerstag der ersten Woche fuhr eine Karawane von drei vollgepackten Autos in Richtung Spaßbad "Tauris" in der Nähe von Mühlheim-Kärlich. Ein ganzer Tag im Wasser, auf den Rutschen und im Whirlpool war eine nette Abwechslung vom täglichen Flugbetrieb und ist immer gut für die Gruppendynamik und die ein oder andere lustige Geschichte!

Guten Appetit. Foto: Carolin FuhrNoch dazu kam an diesem Tag ein großes gemeinsames Kochen von Jan Brill und seiner Tochter Sarah organisiert. Es gab super leckere auf dem Grill gekochte Spaghetti Bolognese für alle - Guten Appetit!

Eine Neuerung, die sicherlich in Anknüpfung an unseren diesjährigen Sieg beim Volleyballtunier der Luftsportjugend motiviert wurde, ist, dass die alten Volleyballstangen und -netze wieder ausgepackt wurden, sodass wir abends nicht nur am Lagerfeuer saßen oder einen netten Film geschaut haben, sondern uns sportlich noch ein wenig ausgetobt haben. In bunt gemischten Teams wurde bei guter Beschallung und mit viel Spaß gepritscht und gebaggert. Im Laufe der Zeit fanden sich so manche (teils selbsternannte) Volleyballprofis, die immer viele Tipps auf Lager hatten oder zumindest für so manchen Lacher sorgten... Die herannahende Dunkelheit wurde kreativ durch die Beleuchtung des Spielfeldes mit Autos umgangen, sodass jede Partie bis zum Ende ausgespielt werden konnte. 

DANKE! Gemeinsames Burger-Essen, Grillen und Beisammensitzen rundeten die Aktivitäten der großen Gruppe ab. 

Insgesamt waren es wirklich wunderschöne Wochen auf dem Flugplatz, die sowohl von großen fliegerischen Erfolgen, als auch von neuen Erfahrungen, Freundschaften und einem tollen, engagierten Team geprägt wurden.

 

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